Rechte Frauen – damals in Württemberg und heute
Vortrag von Dr. Claudia Nowak-Walz zum BücherFrauen-Jahresthema “Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit”
Die NSDAP war ein Männerbund und schloss Frauen kategorisch von allen Parteiämtern aus. Trotzdem waren Frauen von Anfang an Teil der nationalsozialistischen Bewegung. Im NS-Staat übernahmen sie die Aufgabe, Frauen für die “Volksgemeinschaft” zu mobilisieren. Auch die rechtsextreme Szene der Gegenwart und die AfD gelten als “Männerpartei” bzw. als männlich dominiert. Dabei gerät aus dem Blick, dass “rechte Frauen” bei der Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts längst eine wichtige Rolle spielen.
Was haben Frauen der historischen und neuen Rechten gemeinsam? Was unterscheidet sie? Was können/ müssen Zivilgesellschaft und politische Bildung tun, um zu verhindern, dass Mädchen und Frauen ins “rechte Fahrwasser” geraten?
Anhand historischer und aktueller Beispiele aus den Bereichen Politik und Publizistik (Print und online) erarbeitet die Referentin einige mögliche Antworten und stellt sie zur Diskussion. Die historischen Beispiele stammen überwiegend aus Württemberg, die aktuellen aus dem gesamten Bundesgebiet, wobei ein Schwerpunkt auf den alten Bundesländern liegt.
Dr. Claudia Nowak-Walz, BücherFrau seit 2001, ist freiberufliche Lektorin und Historikerin mit den Schwerpunkten Frauen- und Geschlechtergeschichte, Nationalsozialismus und Holocaust. Ehrenamtlich engagiert sie sich in der Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg und im Löwenstein-Forschungsverein Mössingen.
Wann: Donnerstag, 20. Februar 2025, Beginn 19:30 Uhr
Wo: Online (Zoom). Der Link zur Veranstaltung wird über die bundesweite Mailingliste verschickt sowie an alle Interessierte.
Was: Rechte Frauen - damals in Württemberg und heute
Bitte meldet euch bis zum 18. Februar 2025 an unter der E-Mail-Adresse stuttgart[at]buecherfrauen.de.