
BücherFrauen-Literaturpreis
Im 30. Jahr ihres Bestehens loben die BücherFrauen einen neuen Preis für Belletristik aus. Mit dem BücherFrauen-Literaturpreis wollen wir Autorinnen auszeichnen, die mit ihrem Schreiben zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung von Frauen und Mädchen beitragen. Der Preis wird erstmals im November 2021 und danach alle zwei Jahre vergeben. Die damit verbundene Statuette »Christine« ist benannt nach der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Christine de Pizan (1364 bis ca. 1429).
In jeder Regionalgruppe regt eine Literaturpreis-Koordinatorin dazu an, Bücher vorzuschlagen, sie zu lesen und über die Preiswürdigkeit abzustimmen. Der gemeinsame Vorschlag geht dann an die Literaturpreis-AG (zzt. Christiane Filius-Jehne, Kirsten Gleinig, Stephanie Hanel, Christine Kern, Claudia Reinert, Christiane Sixtus, Sandra Thoms, Marion Voigt, Barbara Weidle und Silke Weniger), diese erstellt die Nominierungsliste.
Zur Nominierung zugelassen sind deutschsprachige und ins Deutsche übersetzte Werke der vergangenen zwei Jahre, insbesondere Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays, literarische Reportagen und Biografien; sowohl Verlagsveröffentlichungen als auch Nicht-Verlagswerke. Wir suchen Bücher, die uns bewegen – durch ihre sprachliche Kunstfertigkeit, inhaltliche Ausrichtung und gesellschaftliche Relevanz.
Eine dreiköpfige Expertinnen-Jury prüft die Titelvorschläge der Regionalgruppen und wählt die Preisträgerin aus. Silke Weniger, BücherFrau des Jahres 2020, stiftet das Preisgeld von jeweils 10.000 Euro für die ersten drei Vergaben; bei Übersetzungen wird der Preis zwischen Autorin und Übersetzerin hälftig geteilt.
Der Preis würdigt die ausgezeichneten Autorinnen und ihre Werke, er soll außerdem zur Anerkennung und Sichtbarkeit der BücherFrauen in der literarischen Öffentlichkeit beitragen und den literarischen Diskurs innerhalb unseres Netzwerks fördern.
Marion Voigt und Kirsten Gleinig für die Literaturpreis-AG, literaturpreis(at)buecherfrauen.de