Alle zwei Jahre werden die ehrenamtlichen Posten bei den Berliner BücherFrauen neu vergeben – am 25.01.2016 war es wieder soweit: Die beiden noch amtierenden Regionalsprecherinnen Carola Köhler und Marlies Michaelis hatten zum Wahlsalon bei stilvollem Kerzenlicht ins Max und Moritz nach Kreuzberg eingeladen. Viele BücherFrauen waren der Einladung gefolgt, so dass wir eine beeindruckende Runde bildeten.
Bei der herzlichen Abschiedsrede von Carola erinnerte diese daran, dass jede BücherFrau die Repräsentantin des Netzwerkes ist und mit dem Netzwerk im Rücken punkten kann. Krönung ihrer Arbeit als Städtesprecherin war die Planung und Organisation des großen Jubiläumsfestes zu 25 Jahren BücherFrauen im letzten Jahr im LCB: Wobei Humor und eine gewisse Frusttoleranz auch wichtige Eigenschaften in der einen oder anderen Stresssituation gewesen seien.
Marlies hob hervor, dass die Arbeit im Netzwerk auch dazu dienen kann, eigene Kompetenzen zu erweitern und Neues auszuprobieren – so war es für sie eine neue Erfahrung, an der einen oder anderen Stelle selbst das Mikro in die Hand zu nehmen, aber auch die Erstellung eines Jahresprogramms zu koordinieren. Die Vielfältigkeit des Netzwerkes mit so vielen kompetenten und freundlichen BücherFrauen, das Setzen eigener Impulse oder das Anschieben des Jahresthemas 2016 haben Marlies Spaß gemacht.
Wahlsalon der Berliner BücherFrauen bei Kerzenschein in Kreuzberg.
An diesem Abend wurden ebenfalls Grit Ellen Sellin und Uta Kural (Presse) unter großem Applaus für ihre Arbeit verabschiedet.
Als Regionalsprecherin kandidierte Sandra van Lente, als Pressefrauen stellten sich Yvonne de Andrés und Martina Martens zur Wahl. Erneut kandidierten Susanne Zeyse (Finanzfrau), Susanne Klar und Frida Lemke (Web-Frauen) sowie Sabine Kahl (Social Media). Alle wurden mit großer Mehrheit von den zahlreich anwesenden BücherFrauen gewählt.
Sandra van Lente freut sich auf die Aufgabe, in einem vielfältigen Netzwerk viele spannende Frauen und Facetten der Arbeit genauer kennenzulernen. Die Organisation der Jahrestagung im November 2016 zum Thema „Lesekultur 2030“ wird eine inhaltliche und persönliche Herausforderung. Hierbei werden ihr die Erfahrungen im Projektmanagement an der Humboldt-Universität, die Regionalgruppe und ihre akademischen und beruflichen Kontakte hilfreich sein.