FBM2022 – Podiumsdiskussion "Weibliche Perspektiven - Ein Blick auf Spanien und ihre Buchbranche"

Eine Veranstaltung der BücherFrauen auf der Leseinsel der unabhängigen Verlage 3.1 C89

Wie sieht die Rolle der Frau in der spanischen Buchbranche aus? Eine Verlegerin, eine Lektorin und eine Schriftstellerin diskutieren in spanischer Sprache. Es wird ins Deutsche übersetzt.

Es diskutieren Berna González Harbour (prämierte Schriftstellerin), Marta Senent Ramos (Verlegerin) und Caterina Da Lisca (Literaturwissenschaftlerin und Lektorin). Moderiert wird die Diskussion von Sonja Paulus. Eine Verdolmetschung ins Deutsche erfolgt von Lea Hübner (Dolmetscherin).

Spanien gilt als feministischer Vorreiter Europas. Während zu Franco-Zeiten noch Frauen Erlaubnisse der Ehemänner brauchten, um arbeiten zu gehen, hat sich das Blatt längst gewendet. Die dortige #metoo- Bewegung #cuéntalo hat für nationales Aufsehen gesorgt, die einige Gesetzesänderungen mit sich zogen. Heute erzählt Spanien eine Geschichte von einer klaren Mehrheit an Frauen im Kabinett und Verbänden von Männern gegen Machismus und pro Gleichberechtigung. Das neue Gesetz „Nur ja heißt ja“, und ein vorgeschlagenes Menstruationsgesetz, mit dem Frauen mit starken Menstruationsbeschwerden zuhause bleiben können, sind nur einige Beispiele. Doch wie sieht es in der Buchbranche aus? Haben es Frauen hier schwieriger als Männer? Gibt es eine Gender-Pay-Gap? Und wie lässt sich Karriere und Familie vereinen? Die prämierte Schriftstellerin Berna González Harbour, die Verlagsleiterin Marta Senent und die Literaturwissenschaftlerin und Lektorin Caterina Da Lisca diskutieren in spanischer Sprache. Sonja Paulus moderiert und Lea Hübner übersetzt ins Deutsche.