Hamburg: 20. LiteraturBrunch
Aufbrüche. Von Prinzessinnen und starken Frauen.
Lesung und Gespräch mit:
Sabine Gruber
Die Dauer der Liebe
Verena Keßler
Eva
Carolina Schutti
Meeresbrise
Moderation: Katharina Gerhardt
Sonntag, 28. Januar 2024
Einlass ab 9.15 Uhr, Brunch ab 10.00 Uhr
Lesungen und Gespräch ab 11.30 Uhr bis ca. 14.00 Uhr
Alsterdorfer Kesselhaus
Alsterdorfer Markt 14, 22297 Hamburg
(S1, S11 Ohlsdorf / U1 Sengelmannstraße / Bus 178 Stiftung Alsterdorf)
Reichhaltiges Brunch-Büfett inkl. Getränke 28 € (BücherFrauen 25 €)
Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir um verbindliche Kartenreservierung per Mail an literaturbrunch@buecherfrauen.de.
Ankündigung als PDF zum Download
Sabine Gruber, Jahrgang 1963, stammt aus Südtirol und lebt heute in Wien. Für ihr Werk – Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke und Romane – erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. In ihrem Roman Die Dauer der Liebe (2023, C.H.Beck) muss die Übersetzerin Renata schmerzhaft erfahren, wie durch den plötzlichen Tod ihres Lebensgefährten Konrad alle Gewissheiten in Frage gestellt werden. Seine Mutter und die Geschwister leisten sich Ungeheuerliches und noch dazu scheint Konrad Geheimnisse vor Renata gehabt zu haben. Sabine Gruber gelingt es, das Weiterleben ihrer Protagonistin in all ihrer Trauer so literarisch wie ermutigend zu schildern.
Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr zweiter Roman Eva (2023, Hanser Berlin) kreist ums Muttersein. Die titelgebende Klimaaktivistin Eva fordert ganz generell den Verzicht auf eigene Kinder. Sina hingegen hadert damit, dass sie nicht schwanger wird, ihre Schwester Mona droht sich als dreifache Mutter zu verlieren; Monas Nachbarin trauert um ihren Sohn. Kessler skizziert mit präzisen Worten und in wenigen Strichen die Lebenssituation dieser vier Frauen, deren Perspektiven einander ergänzen und relativieren.
Carolina Schutti wurde 1976 in Innsbruck geboren, wo sie heute auch lebt. Sie hat über Elias Canetti promoviert, eine Gesangsausbildung absolviert, Hörspiele, Novellen und Theaterstücke veröffentlicht. Ihre Werke wurden vielfach ausgezeichnet und in 17 Sprachen übersetzt. Ihr vierter Roman Meeresbrise (2023, Droschl) handelt von einer alleinerziehenden Mutter mit zwei Töchtern. „Alle machen um uns einen Bogen, als seien wir giftig.“ Im Elend aber wächst die Hoffnung der Mädchen. Eine Seife im Badezimmer scheint ein Versprechen: Sie heißt „Meeresbrise“. Die Kinder wollen duften, nicht stinken.
Die Hamburger BücherFrauen organisieren einmal im Jahr den LiteraturBrunch, der sich an alle Literaturinteressierten in Hamburg richtet.
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