Wissenschaftskommunikation – Wort und Bild als Vermittler komplexer Zusammenhänge
Viele von uns teilen die Faszination an Nachrichten aus Wissenschaft und Technik. Seien es die neusten Corona-Statistiken, spannende Erkenntnisse aus der Astronomie über die Entstehung unseres Universums oder eine neue Antriebstechnologie als Alternative zu den Verbrennungsmotoren unserer Autos.
Aber wie schafft man es als Journalist*in, Lektor*in usw. das Interesse der Leserschaft an komplexen Themen nicht einer überwältigenden Detailfülle zu opfern? Wie spricht man seine Zielgruppe am besten an? Wie unterscheidet sich der Lektoratsprozess z. B. für einen naturwissenschaftlich-technischen Text von dem eines Romans? Und wie schafft man den Spagat zwischen tief im Fachgebiet verwurzelten Autor*innen oder Interviewpartner*innen und der Zielgruppe eines Beitrags?
Dr. Bettina Steitz spricht bei diesem Themenabend gemeinsam mit uns über die Wege und die besonderen Herausforderungen, die die Kommunikation komplexer Inhalte bereithält.
Wann? Donnerstag, 15. April 2021, 19 Uhr
Wo? Wird noch bekanntgegeben.
Als Vorbereitung wäre es schön, wenn jede der Teilnehmenden sich mindestens eine Frage überlegt, die sie zum Thema Wissenschaftskommunikation hat. Mehrere Fragen gehen natürlich auch. Wer an dem Abend ein konkretes Problem teilen möchte, welches dann als Beispiel durchgesprochen werden soll, kann dies ebenfalls tun.
Vita
Dr. Bettina Steitz, geb. 1982, hat in Bonn Physik studiert. Nach ihrer Diplomarbeit in nuklearer Festkörperphysik ist sie ein knappes Jahr durch Australien gereist, um anschließend am Forschungszentrum Jülich in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal im Bereich der Atmosphärenphysik zu promovieren. Nach der intensiven Zeit am Schreibtisch und im Labor hat sie noch einmal der Hunger auf die Welt übermannt. Während der Vorbereitung auf eine Weltreise hat sie bei der Edition Lempertz ein Praktikum absolviert und ihre Begeisterung an der Verlagsarbeit entdeckt. In Hamburg hat sie nach ihrer knapp einjährigen Weltreise einen Knotenpunkt zwischen den technischen Naturwissenschaften und der Bücherwelt gefunden. Seit 2015 arbeitet sie als selbstständige Fachlektorin und Autorin sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Hamburger Fernhochschule.