Berlin: Wie arbeiten eigentlich Bibliotheken?

um 20 Uhr

Katrin Schuster, Referentin der Münchner Stadtbibliothek, und die Berliner Kinder- und Jugendbibliothekarinnen Katrin Seewald und Ina Taege geben einen Einblick in ihre Arbeit. Eine Veranstaltung für Berliner BücherFrauen und Berlinerinnen, die BücherFrauen werden möchten. 

Im Rahmen der Debatte #fairlesen ist aufgefallen, wie wenig einige Akteur*innen der Buchbranche über die Arbeit der öffentlichen Bibliotheken wissen. Vor allem um die Lizensierung von E-Books und die Autor*innen-Beteiligung wurde vor Kurzem hitzig debattiert. Aber auch darüber hinaus gibt es viele Fragen, die bei dieser Veranstaltung besprochen werden:

  • Wie arbeiten Bibliotheken überhaupt?
  • Nach welchen Kriterien werden Bücher ausgewählt?
  • Wie lange sind Bücher verfügbar?
  • Welche Unterschiede gilt es zwischen Ebooks und gedruckten Büchern zu beachten?

Nach einem kurzen Impulsvortrag von Katrin Schuster von der Münchner Stadtbibliothek sprechen wir mit den Berliner Kinder- und Jugendbibliothekarinnen Katrin Seewald und Ina Taege. Danach wollen wir, wie immer, die Runde öffnen für einen spannenden und produktiven Austausch.

Katrin Schuster studierte Germanistik  und arbeitete anschließend zehn Jahre als freie Literatur- und Medienkritikerin.  Für die Bayerische Staatsbibliothek konzipierte sie das Literaturportal Bayern, das sie bis 2014 redaktionell betreute. Seit 2015 ist sie in der Münchner Stadtbibliothek: zunächst als Redakteurin für digitale Kommunikation, seit April 2020 als Referentin der Direktion tätig.

Ina Taege ist Bibliothekarin in der Wolfdietrich-Schurre-Bibliothek in Berlin-Prenzlauer Berg, die sich auch „Bibliothek für Leseförderung“ nennt.
Von Beginn an war sie am eMedieneinkauf für die eAusleihe des Verbundes der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VOeBB), Lektorat Kinder- und Jugendmedien, beteiligt. Die Bearbeitung der Warenkörbe für die Onleihe und später auch für Overdrive gehören zu ihren Arbeitsgebieten.

Katrin Seewald ist studierte Bibliothekarin, koordiniert die Arbeit der Kinder- und Jugendbibliotheken in Spandau und vertritt den Bezirk im Facharbeitskreis „Kinder- und Jugendbibliotheken“. Sie ist Initiatorin des Sprachförderprogramms „Kinder werden WortStark“, das als Best Practice-Beispiel zahlreiche Nachahmer*innen gefunden hat. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Bibliothekspädagogik: Vermittlung von analoger und digitaler Medienkompetenz, Leseförderung und Sprachbildung. Für diese Themen ist sie als Referentin in zahlreichen Goethe-Instituten sowie in der Fortbildung für Bibliothekar*innen, Lehrer*innen und Erzieher*innen tätig. Frau Seewald ist außerdem Mitbegründerin der Agentur „Pinselfisch“ (www.pinselfisch.de) sowie der „Akademie für literale und mediale Bildung“.

Teilnehmen können Berliner BücherFrauen und Berlinerinnen, die BücherFrauen werden möchten. 

  • Termin: Mittwoch, 16. Februar 2022, 20 Uhr
  • Anmeldungen bitte an: berlin(at)buecherfrauen.de