Hamburg: 19. LiteraturBrunch
SUCHBEWEGUNGEN – EIGENWILLIGE BLICKE AUF EIGENWILLIGE FRAUEN
LESUNG UND GESPRÄCH MIT:
KATHARINA ADLER
IGLHAUT
ELINA PENNER
NACHTBEEREN
SLATA ROSCHAL
153 FORMEN DES NICHTSEINS
MODERATION:
KATHARINA GERHARDT
SONNTAG, 26. FEBRUAR 2023
Einlass ab 9.15 Uhr, Brunch ab 10.00 Uhr
Lesung und Gespräch ab 11.30 Uhr
Ende der Veranstaltung ca. 14.00 Uhr
ALSTERDORFER KESSELHAUS
Alsterdorfer Markt 14, 22297 Hamburg
(S1, S11 Ohlsdorf / U1 Sengelmannstraße / Bus 178 Stiftung Alsterdorf)
EINTRITT
inklusive Brunch 28 € (BücherFrauen 23 €)
Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir um verbindliche Kartenreservierung unter literaturbrunch@buecherfrauen.de.
Ankündigung als PDF zum Download
Katharina Adler wurde 1980 in München geboren, wo sie nach Stationen in Leipzig und Berlin heute wieder lebt. Ihr erster Roman „Ida“ wurde vielfach ausgezeichnet. In „Iglhaut“, 2022 ebenfalls bei Rowohlt erschienen, feiert Katharina Adler das Miteinander in einem Münchner Mietshaus. Ihre Romanheldin Frau Iglhaut, so eigen wie liebenswürdig, hat eine Schreinerwerkstatt im Hof und findet ihr Glück im Alltäglichen. Dass eine der Nachbarinnen Inspirationen für ihr Buchprojekt braucht, führt in dieser Geschichte voll charmant erzählter Charaktere zu unterhaltsamen Wendungen.
Elina Penner, 1987 als mennonitische Deutsche in der damaligen Sowjetunion geboren, kam 1991 nach Ostwestfalen; dort ist sie nach Aufenthalten in Berlin und den USA heute wieder ansässig. Im Mittelpunkt ihres von hellem wie düsterem Humor und plautdietschen Wendungen durchzogenen Debütromans „Nachtbeeren“ (erschienen 2022 bei Aufbau) steht Nelli. Sie gerät unter dem Druck, ihrer Familie und den Ansprüchen der Glaubensgemeinschaft gerecht zu werden, so sehr durcheinander, dass sie meint, ein Verbrechen begangen zu haben. Vieles spricht dafür: Nachtbeeren sind giftig.
Slata Roschal wurde 1992 in St Petersburg geboren, ihre Familie wanderte 1997 nach Deutschland aus und trat den Zeugen Jehovas bei. Die Romanprotagonistin löst sich zwar aus diesem Kreis, doch Spuren bleiben: Selbstzweifel, stetes Ungenügen, der Drang, alles besser zu machen. Neue Ungerechtigkeiten und Überforderungen entstehen. Für ihren Debütroman, 2022 im Homunculus Verlag erschienen, verarbeitet die Autorin Erzähltexte und Fragmente, versieht Kassenbelege mit Notizen, flicht Hinweise auf die Bibel ein und Links ins Internet. Ein eigenwilliges, flirrendes Mosaik entsteht.
Die Hamburger BücherFrauen organisieren einmal im Jahr den LiteraturBrunch, der sich an alle Literaturinteressierten in Hamburg richtet.
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