Diversität nimmt auf dem Buchmarkt viele Formen an: als Haupt- und Nebenfigur in einem Roman, als Illustration oder Coverentwurf, durch Wortwahl, Themensetzung und Zielgruppenansprache. Doch welche Aspekte umfasst Diversität überhaupt? Und welche Eckpunkte machen eine authentische Repräsentation aus?
In diesem Online-Seminar verschaffen wir uns einen Überblick über Diversität in Romanen: von bekannteren Themen wie LGBTQIA+ und BIPoC über weniger häufig diskutierte wie Behinderungen, Körperformen oder Armut.
Wir lernen die wichtigsten Begriffe kennen und verschaffen uns einen ersten Überblick über Selbstbezeichnungen und diskriminierungssensible Sprache. Eine Übung in kleinen Gruppen und konkrete Textbeispiele schlagen den Bogen zur Praxis.
Den Abschluss bildet ein Erfahrungsbericht zum Sensitivity Reading.
Inhalte des Seminars:
• Was ist mit Diversität gemeint und worin äußert sie sich?
• Auf welche Arten lässt sich Diversität in Romanen abbilden?
• Welche Selbstbezeichnungen gibt es und wie sieht diskriminierungssensible Sprache aus? (Einführung)
• Welche schädlichen Stereotype gibt es und wie können wir sie aufbrechen?
• Wann ist ein Sensitivity Reading hilfreich und was umfasst das überhaupt?
max. 20 Plätze
Zielgruppe:
Medienschaffende der Buchbranche, Lektor*innen, Autor*innen und Übersetzende, die sich eine Einführung ins Thema wünschen.
Seminarleitung:
Noah Stoffers hat ursprünglich für Zeitungen geschrieben. Seit 2012 arbeitet sier auch als Autor*in und Herausgeber*in für verschiedene Verlage. Stoffers hat sich 2019 im freien Lektorat selbstständig gemacht. Neben der Arbeit an belletristischen Manuskripten berät sier auch Projekte mit queerem Schwerpunkt.
https://www.instagram.com/textpfadelektorat/
Das Seminarangebot wendet sich an Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, non-binäre, trans und agender Personen sowie andere aufgrund ihrer Geschlechtsidentität marginalisierte Menschen (FLINTA*). Bei Fragen meldet euch gern unter post @ heidefranck.de bei der Koordinatorin.