Mentoring: Abschlusswanderung auf dem Philosophenweg in Heidelberg am 26. Juni 2021
Frankfurt/Rhein-Neckar: Wenn aus Zoom-Kacheln wieder echte Begegnungen werden
Wenn aus Zoom-Kacheln wieder echte Begegnungen werden
Wie das gesamte letzte Mentoring-Programm der BücherFrauen Frankfurt/ Rhein-Neckar, musste auch der Abschluss pandemiebedingt digital stattfinden. Damit verlieb das für alle so essenzielle Netzwerken im digitalen Raum. Viele Teilnehmerinnen äußerten deshalb den Wunsch nach einem Präsenztreffen, sobald es die Pandemie zulassen würde.
Und – mit etwas Geduld – hat es die Pandemie endlich zugelassen: Am 26. Juni 2021 haben sich Mentorinnen, Mentees und das Orga-Team in Heidelberg zu einer gemeinsamen Wanderung getroffen.
Aufstieg in märchenhafter Natur
Unter der fachkundigen und sympathischen Leitung von Inka Bankwitz (Orga-Team) ging es vom Bismarckplatz in der Heidelberger Innenstadt über den Philosophenweg auf den Heiligenberg. Auf dem Weg nach oben verzauberte Heidelberg bei strahlendem Sonnenschein die Gruppe mit seinen historischen Gebäuden, seinen prägenden Persönlichkeiten und seiner märchenhaften Natur. Überall präsent: das universitäre Leben der Stadt, zu dem auch der Philosophenweg gehört. Doch wer glaubt, hier wandelten einst die Großen der Philosophie, irrt, denn der Namensteil steht synonym für die Studierenden der Stadt. Der Weg bietet nicht nur Gelegenheit für körperliche Ertüchtigung, sondern ebenfalls zahlreiche Verweilstellen, an denen bei ein, zwei oder drei Gläsern Wein Gedanken ausgetauscht werden können.
Nach einem längeren Anstieg blickte die Gruppe – wie der französische Dichter Victor Hugo vor 181 Jahren – in das tiefe und dunkle H e i d e n l o c h und Inka Bankwitz las aus einer Erzählung des Dichters vor. In unmittelbarer Nähe des Heidenlochs befindet sich das Stephanskloster, hoch oben über Heidelberg.
Waldschänke, Thing-Stätte, Michaeliskloster
So viel Kultur in der Natur verlangte schließlich nach einer verdienten Rast: In der Waldschänke kehrte die Gruppe bei kühlen Getränken und gut bürgerlicher Küche ein. Schon während der Wanderung gab es ausreichend Gelegenheit für den persönlichen Austausch und zum Netzwerken. Am Tisch in der Waldschänke konnte nun in großer Runde über die Erfahrungen im Mentoring und Ideen für die berufliche Zukunft gesprochen werden. Gut gestärkt, setzten wir unseren Weg später fort – in Richtung Thing-Stätte und zu den Ruinen des Michaelisklosters (wie auf den Fotos zu sehen). Dort beendete Inka Bankwitz die Führung und alle bedankten sich für die informative und wunderbare Tour!
Bei weiterhin sonnigem Wetter wanderte die Gruppe in die Stadt, wo sich alle voneinander verabschiedeten. Mit dem Ausflug ging der Weg des Mentoringprogramms zu Ende, aber an diesen Weg schließen sich neue Wege mit neuen Kontakten und Erfahrungen an. Damit sind aus Zoom-Kacheln endlich wieder echte Begegnungen geworden.
Alina Seibel (Mentee im Mentoringprogramm der BücherFrauen Frankfurt und Rhein-Neckar 2020/2021)