12. Januar bis 2. Februar 2026 voraussichtlich um 17:00 Uhr (Uhrzeit wird vor Seminarbeginn abgesprochen)
Grundlage für dieses dreiwöchige Fortsetzungsseminar, das sich ausdrücklich als Mentoring-Werkstatt für Übersetzer*innen versteht, sind die vorab eingereichten Übersetzungsproben (ca. 7 Normseiten) der Teilnehmer*innen. Neben dem ausführlichen persönlichen Feedback der Leiterin wollen wir in wöchentlich wechselnden Tandems die einzelnen Texte eingehend durchleuchten. Je nach den Bedürfnissen der Teilnehmer*innen werden andere Scharfeinstellungen (Tempora, Nähe versus Distanz zum Original, Redigieren etc.) gewählt.
Ob für ein Initiativprojekt für Verlage, eine Stipendienbewerbung oder den aktuellen Roman: Hier können die Teilnehmer*innen mit der qualifizierten Rückmeldung der Dozentin die Feinheiten ihrer Übersetzungen ergründen und an den eingereichten Texten feilen.
Anforderungen: Jede Teilnehmer*in sendet bis zum 4. Januar 2026 einen Textauszug (ca. 7 Normseiten, d.h. 30 Zeilen à maximal 60 Zeichen) aus einer eigenen literarischen Übersetzung ein, der im Laufe des Seminars zur Diskussion gestellt und überarbeitet wird. Dazu können in den Foren unterschiedliche, auch berufspraktische Fragen (Akquise, Verfassen von Exposés etc.) erörtert und übersetzungspraktische Erfahrungen ausgetauscht werden.
Das Seminar richtet sich an:
Literaturübersetzer*innen aus dem Französischen mit Berufserfahrung, Berufsanfänger*innen nach Rücksprache
Achtung!
Im Seminar geht es um Übersetzungen mit literarischem Mehrwert. Fachtexte und komplizierte Sachbuchtexte sind für die Einreichung nicht geeignet. Im Zweifelsfall vor Anmeldung nachfragen.
Geschätzter Zeitaufwand:
ca. 8 - 10 Stunden/Woche für die Teamarbeit an den Textproben und den ergänzenden Austausch in den Diskussionsforen
Dozentin:
Nicola Denis ist Literaturübersetzerin aus dem Französischen. Seit 2018 ist sie als Dozentin an der Online-Akademie der BücherFrauen tätig. Sie hatte eine DÜF-Gastdozentur am Romanischen Seminar der Universität Mannheim sowie Lehraufträge an den Universitäten Basel, Marburg und Göttingen. Ihr Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Prix lémanique de la traduction 2021 und dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis 2023. Im August 2022 erschien ihr literarisches Debüt Die Tanten, im Februar 2026 wird der zweite Roman Wo die Kaffeekirschen leuchten erscheinen.
