Die Frage „Wie wollen wir sein als BücherFrauen?" haben wir im Netzwerk immer mal wieder besprochen: bspw. als Jahresthema 2022 „Die BücherFrau der Zukunft", während des Organisationsentwicklungsprozesses 2023/24 oder zur Satzungsänderung 2023. Dieser Frage gehen wir mit dem Fokus auf die geschlechtliche Vielfalt im Netzwerk am 31.10. und 03.12.2025 (jeweils 17.00–19.30) in Online-Workshops weiter nach.
Das Thema geschlechtliche Vielfalt beschäftigt uns schon länger. Es verbindet, trennt, fordert oder überfordert, inspiriert oder bedrückt. Wie sich gezeigt hat, gibt es auch ganz unterschiedliche Erfahrungen, Wissensstände und Positionen im Netzwerk dazu.
Im Mai 2024 hat der Erweiterte Vorstand mit dem Antrag „Türen auf für geschlechtliche Vielfalt bei den BücherFrauen" beschlossen, diesem Thema einen strukturierten Raum zu geben. Daher ist eine kleine Gruppe der ehemaligen Antragsstellenden und der Vorstand drangeblieben, weil wir uns wünschen, dass wir diesen Weg als Netzwerk gemeinsam gehen, und glauben, dass daraus etwas Gutes und auch Neues entstehen wird.
Dieser Raum ist auch für alle, die sich noch wenig mit dem Thema beschäftigt haben, damit fremdeln oder noch eine Position dazu suchen. Es soll ein mutiger Raum werden, worin wir auch mal aus unseren jeweiligen Komfortzonen hinaustreten und einander respektvoll und konstruktiv begegnen. Die Workshops leiten werden Britta Loschke und Gregöre Elisabeth Hamann. Britta kennen einige vermutlich noch aus unserem Organisationsentwicklungsprozess 2023/24.
31.10.2025: Workshop 1 (Begleitung: Britta Loschke)
widmete sich Fragen, die im Vorfeld zusammengetragen wurden:
- Was müssen wir tun, um die feministische Ausrichtung des Netzwerks zu erhalten?
- Wie stärken wir weiter die Sichtbarkeit von Frauen?
- Welche Fragen, Ängste, Bedürfnisse, langjährigen Kämpfe beschäftigen uns, wenn es um Teilhabe bei den BücherFrauen von trans*, nicht binären oder cis-maskulinen Personen geht?
- Wer ist eine BücherFrau? oder Welchen Raum wollen wir bei den BücherFrauen für wen und mit welchem Ziel schaffen?
Im Workshop warfen wir zunächst einen Blick auf diese Fragen: Welche Geschichte, welche Erfahrungen, welche Überzeugungen, Befürchtungen stehen hinter diesen Fragestellungen?
Im zweiten Schritt erkundeten wir gemeinsam die Bedeutung der ausschließlichen Mitgliedschaft für cis Frauen. Welches Anliegen ist damit verbunden? Was wurde dadurch möglich? Was ändert sich, wenn sich diese Grenze ändert? Wie sieht das Netzwerk dann faktisch aus und welche Erfahrungen machen wir (mit trans* und nicht binären Personen)?
03.12. 2025 Workshop 2 (Begleitung Britta Loschke und Gregöre Elisabeth Hamann)
bietet euch die Gelegenheit einer trans* Perspektive zu begegnen, nach geteilten Feminismen zu suchen, über Kämpfe um Sichtbarkeit zu sprechen und Erfahrungen zu teilen, wie eine gemeinsame Verantwortung für einen feministischen Raum aussehen könnte.
Für beide Workshops gilt der folgende Link: https://us02web.zoom.us/j/84818400353?pwd=NUpDSG54L083Q014cVFkNmg5NXlQZz09
Bitte meldet euch an unter: kommunikation@buecherfrauen.de
Ihr könnt gerne auch noch spontan dazuzustoßen, eine Übersicht über die Teilnehmendenzahl hilft jedoch den Organisator*innen und Prozessbegleiter*innen.